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Album Foerderpreis 2015

Erlauben Sie mir jetzt noch ein paar Anmerkungen zu den Preisträgern: Es wird ein erfreulicher Trend erkennbar, dass es auch im Maler- und Lackiererhandwerk eine Vielzahl von weiterführenden Ausbildungen gibt, ob im dualen oder im trialen System. Letzteres ist für mich völlig neu. Das ist die beste Voraussetzung für fähige und willige junge Menschen, im Malerhandwerk Karriere zu machen. Die Maler- und Lackiererinnung Rhein-Main unter der Führung der Herren OM Jobmann und des GF Diemerling hat hier Zeichen gesetzt. Beispielhaft ist hier auch Frau Jessica Müller, die sogar im trialen Bildungsweg gezeigt hat, welche Möglichkeiten es für ehrgeizige junge Menschen gibt. Nochmals, liebe Frau Müller, meinen großen Respekt für Ihre Leistung, die Sie in kürzester Zeit, sozusagen im Turboverfahren erbracht haben. Zur Weiterbildung gehört auch die Initiative Förderkreis des Bremer Malerhandwerks: Hier darf ich nochmals Herrn Günther Catterfeld ansprechen, den ich seit Jahrzehnten kenne und der der Initiator und Treiber dieses erfolgreichen Projektes ist. Ein solch konsequentes Weiterbildungskonzept hat den Förderpreis wahrlich verdient! Sie, lieber Herr Catterfeld, haben mit Ihren Mitstreitern Großes geleistet! Meine Damen und Herren, seit ich diesen Preis ins Leben gerufen habe, hat es im Malerhandwerk vielseitige Anstrengungen zur Findung und zur Ausbildung junger Menschen gegeben. Vermutlich handelt das Handwerk, der Not gehorchend, nach dem Motto: „Hilf dir selbst, dann hilft dir der Gott.“ Uns allen liegt es aber sehr am Herzen, dass auch in der Politik die Weichen richtig gestellt werden. Wir beobachten eine zunehmende Akademisierung der Ausbildung, die alleine nicht den Interessen des Handwerks und übrigens auch nicht den Interessen der Industrie entspricht. Wir brauchen auch Nachwuchs, der von der Pike auf, sozusagen „hands on“, den Beruf erlernt. Ich wünsche mir, und spreche sicher auch in Ihrem Namen, dass eine handwerkliche Lehre, der Abschluss einer Gesellenprüfung und auch die Meisterprüfung einen hohen Stellenwert auch bei den Bildungspolitikern einnimmt. Das müssen die Verbände immer wieder fordern und auch publizieren. Sicher ist Herr Präsident Wollseifer auch auf diesem Gebiet permanent aktiv!

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