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Album_Foerderpreis_2016

„Gegen Faschismus und Gewalt“ Katrin Graf (Schulzentrum Sek. II an der Alwin-Lonke-Straße, Bremen) und Henriette Fritzke (Eduard-Maurer-Oberstufenzentrum, Hennigsdorf) bekamen den Dr. Murjahn-Förderpreis für das Projekt „Lernen und Arbeiten im ehemaligen KZ Sachsenhausen“. „Zu viele Menschen haben den Hass größer werden lassen, ihre Augen verschlossen und sind stumm geblieben. Wir dürfen nicht zulassen, dass so etwas wieder passiert.“ Dieser Appell von EU-Parlamentspräsident Martin Schulz anlässlich des Internationalen Holocaust-Gedenktags in Prag am 27. Januar 2015 beschreibt die Intention dieser besonderen Initiative. 28 Auszubildende des Handwerks arbeiteten eine Woche in der Gedenkstätte Sachsenhausen und setzten sich dort theoretisch und praktisch mit der Geschichte dieses Ortes auseinander. Maler, Maurer, Tischler und Gebäudereiniger aus Bremen und Bran- denburg halfen bei der Instandsetzung und Restaurierung der noch vorhandenen Bauten in der Gedenkstätte. Jeden Tag schrieb eine Gruppe der Auszubildenden über das Erlebte. In den Tagesbe- richten schilderten die jungen Menschen ihre Gefühle und Gedanken, die sie während ihrer Arbeit in der Gedenkstätte hatten. Das Ziel des Projekts lautete, die teilnehmenden jungen Menschen darin zu stärken, konstruktiv an der Lösung gesellschaftspolitischer Herausforderungen mitzuwirken und niemals wegzuschauen, wenn die Gefahr besteht, dass Extremismus und Gewalt die Oberhand gewinnen. „Ein solches Projekt anzugehen, erfordert Mut und pädagogisches Einfühlungsvermögen seitens der Lehrkräfte. Es ist ein eindringliches Zeichen, in Zeiten rechtsradikaler Übergriffe und aktueller denn je. Auch heute gilt es, rechtspopulistischen Wortführern Einhalt zu gebieten, die versuchen, die demokratischen Werte in Frage zu stellen. Umso wichtiger ist es, auch Jugendliche

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