Pressemeldung

10.06.2013
Nach dem Spiel ist vor dem Spiel

Dr. Murjahn-Förderpreis startet in die nächste Runde – Interview mit Kuratoriums-Vorsitzendem Erich Dietz.

Der Maler: Nach der erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr startet der Dr. Murjahn-Förderpreis in die nächste Runde. Wie viele Bewerbungen sind bereits für 2013 eingegangen?

Erich Dietz: Wir haben im vergangenen Jahr, also im Startjahr, großen Zuspruch erfahren. Da der Wettbewerb ein großes und sehr positives Echo in der gesamten Branche fand, freut es mich, dass auch für dieses Jahr bereits zahlreiche interessante Ansprachen und bereits Bewerbungen vorliegen.  Selbstverständlich erhoffen wir uns, erneut eine dreistellige Zahl an Einreichungen zu bekommen, wobei es natürlich nicht allein die Masse ist, die zählt. Wir wünschen uns weitere qualitativ hochwertige Projekte. Der Maler: Wer kann sich beteiligen? Dietz: Der Preis zeichnet Fachbetriebe, Einzelpersonen oder Bildungseinrichtungen des Maler- und Lackiererhandwerks aus, die durch herausragende Leistungen auf sich aufmerksam gemacht haben und damit wegweisende Impulse für das gesamte Malerhandwerk geben. Bewerbungen sind in den Kategorien „Farbe und Gestaltung“, „Innovationen/technische Lösungen“, „Betriebsführung“ sowie „Aus- und Weiterbildung“ möglich. Der Maler: Welches Medienecho fand der Förderpreis bei seiner Premiere? Dietz: Die Resonanz auf die erste Ausschreibung des Dr. Murjahn Förderpreises war vielversprechend. Die Fachpresse hat überaus positiv und ausführlich berichtet. Das hat mich sehr gefreut. Das zur Verfügung gestellte PR-Material konnte auch für Berichte in der Lokal-/Regionalpresse genutzt werden, denn es war für die Tageszeitungen schon interessant, wenn ein Fachbetrieb in ihrem Verbreitungsgebiet eine solche Auszeichnung erhält. Soweit mir bekannt ist, hat unser Preis auch in der Deutschen Handwerkszeitung Niederschlag gefunden, indem die Redaktion einen der Preisträger in einem Porträt würdigte. Der Maler: Was unterscheidet den Preis von anderen Wettbewerben? Dietz: Der Förderpreis, den der geschäftsführende Gesellschafter der Deutsche Amphibolin-Werke (DAW), Dr. Klaus Murjahn, 2011 zur Unterstützung des deutschen Maler- und Lackiererhandwerks ins Leben gerufen hat, wird jährlich unabhängig davon verliehen, welche Materialien der Maler einsetzt oder mit welchem Hersteller er zusammenarbeitet. Der Förderpreis dient der Darstellung höchster Kompetenz und Leistungsfähigkeit des Handwerks. Er ist damit weniger Plattform eines Unternehmens, sondern ein Forum, Güte und Qualität im Malerhandwerk einer breiten Fach- Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Partner des Preises, der jedes Jahr mit 50.000 Euro dotiert ist, ist der Bundesverband Farbe Gestaltung Bautenschutz. Dieser Preis ist auch einen Beitrag dafür, das über viele Jahrzehnte von der Familie Murjahn aufgebaute gute Verhältnis und das Vertrauen  zum Maler- und Lackiererhandwerk und die enge Verbindung auch zu seinen Verbänden in die Zukunft zu führen und zu pflegen. Der Maler: Was raten Sie heute einem Malerbetrieb, um im Markt erfolgreich zu sein? Dietz: Wesentlich ist, sich vom Wettbewerb deutlich zu differenzieren, ein unverwechselbares Profil zu schärfen und weiterzuentwickeln. Deshalb ist es immer wichtiger, die eigenen Kernkompetenzen in ihrem Nutzen für Auftraggeber auf überzeugende Weise deutlich zu machen. Qualität und fachliche Kompetenz sind daher Grundvoraussetzung, um zu bestehen. Spezialisierung kann ein Mittel zum Erfolg sein. Ständiges Lernen, Weiterqualifizierung und damit auch das Beherrschen neuester Techniken – seien es nun kreative Gestaltungstechniken oder rationelle Arbeitsverfahren – sind unabdingbar, um heute und auf Dauer erfolgreich zu sein. Der Maler: Sie dürfen sich vom Maler- und Lackiererhandwerk etwas wünschen, was wäre dies? Dietz: Zunächst möchte ich das Malerhandwerk ermuntern und ermutigen, sich in großer Zahl auch in diesem Jahr am Dr. Murjahn-Förderpreis zu beteiligen.  Der Preis steht und fällt mit der Qualität der eingereichten Projekte. Daher ist es wichtig, für eine breite Öffentlichkeit zu sorgen. Die Fachpresse bitte ich darum, den Wettbewerb auch künftig zu begleiten, um damit einen wichtigen Beitrag zu leisten, dass wir uns in diesem Jahr auf eine noch größere Fülle qualitativ hochwertiger Bewerbungen freuen können. Wie sagte doch der Stifter des Preises Dr. Klaus Murjahn Ende vorigen Jahres bei der Preisverleihung in Köln: „Es wäre schön, wenn dieser Wettbewerb  in Zukunft für das Malerhandwerk eine Bedeutung haben möge, wie das Formel-1-Rennen für den Rennsport.“